Vom Wickeltisch zur Toilette: Eine sanfte Windelentwöhnung
Die Phase der Windelentwöhnung ist eine Reise voller Höhen und Tiefen, die Eltern oft vor Herausforderungen stellt. Hier ein paar Tipps

Die Phase der Windelentwöhnung ist eine Reise voller Höhen und Tiefen, die Eltern oft vor Herausforderungen stellt. Als ich meinen Sohn im Alter von etwa zwei Jahren aus den Windeln nehmen wollte, begann eine spannende, aber mitunter auch verzwickte Erfahrung.
Anfangs ermutigte ich ihn immer wieder, das Töpfchen zu nutzen. Es gab Tage, an denen es wunderbar funktionierte, aber genauso viele, an denen wir auf Hindernisse stießen. Belohnungssysteme wurden ausprobiert, doch auch hier war der Erfolg nur sporadisch.
Ich fragte mich, wie andere Eltern das geschafft haben und suchte nach Ratschlägen von überall her. Die Verwirrung schien mich zu überwältigen. Doch dann hatte ich eine Idee, als ich mit meinem Sohn im Urlaub war. An einem Morgen wachte ich mit einem Entschluss auf: Es war Zeit, Abschied von den Windeln zu nehmen.
Wir gingen gemeinsam einkaufen, und er durfte seine eigenen Unterhosen aussuchen - mit Dinos und Baggern darauf, genau nach seinem Geschmack. Als nächstes besorgte ich Süßigkeiten und Spielzeug, um ein Belohnungssystem zu schaffen. An diesem Morgen sagte ich ihm fröhlich "Auf Wiedersehen" zu den Windeln.
Der erste Schritt bestand darin, tagsüber keine Windeln mehr zu verwenden, aber nachts blieben sie vorerst erhalten. Die ersten beiden Tage waren eine echte Herausforderung. Es schien, als würde er jede Minute eine neue Unterhose benötigen, und ich hatte alle Hände voll zu tun, um die Sauberkeit zu bewahren. Überall, wo er spielte, gab es kleine Pfützen.
Aber ich blieb hartnäckig. Abends wusch ich die Wäsche und bereitete mich auf den nächsten Tag vor, voller Entschlossenheit. Und siehe da, am dritten Tag begann sich alles zu ändern. Ich musste ihn nur einmal umziehen, und ich konnte meine Freude darüber kaum in Worte fassen.
Den Stolz, den ich empfand, war nicht nur auf ihn, sondern auch auf mich selbst gerichtet. Ich hatte durchgehalten und nicht aufgegeben. Doch es gab noch eine Hürde zu bewältigen - das Große Geschäft wurde weiterhin in die Windeln gemacht.
Dieses Problem stellt uns immer noch vor Rätsel. Wir verstehen nicht ganz, warum er es nicht auf der Toilette macht, obwohl er es kann. Dennoch geben wir nicht auf, und wir ermutigen ihn weiterhin, die Toilette zu nutzen. Jedes Mal, wenn er nach langen Überredungskünsten auf die Toilette geht und seine Belohnung erhält, sind wir voller Freude über seinen Fortschritt.
Es ist interessant zu beobachten, wie die Kleinen voneinander lernen. Unsere kleine Tochter wird gleich mit trainiert. Sie probiert schon, sich aufs Töpfchen zu setzen, natürlich noch angezogen. Sie ist noch ein wenig wackelig, aber sobald sie zwei Jahre alt ist, werden wir mit dem gleichen Programm beginnen. Wir hoffen, sie früher von den Windeln zu entwöhnen. Den sind wir mal offen. Die Kosten für Windeln können sich im Laufe der Zeit wirklich summieren, selbst wenn man versucht, durch Spar-Abos Geld zu sparen. Es ist erstaunlich, wie diese scheinbar unscheinbaren Alltagsgegenstände einen beachtlichen Anteil am Haushaltsbudget ausmachen können. Jedes Mal, wenn man eine Packung Windeln kauft, denkt man vielleicht darüber nach, wie viel Geld man damit langfristig ausgibt. Dieses Bewusstsein für die finanzielle Belastung war ein Ansporn für mich, den Weg der Windelentwöhnung mit meinen Kindern zu beschreiten.
Die Windelentwöhnung ist ein Prozess, der Geduld und Durchhaltevermögen erfordert. Jedes Kind hat seinen eigenen Zeitplan. Hier ein paar Tipps von uns für euch.
- Versteh seine Bedenken: Dein Kind könnte aus verschiedenen Gründen zögern, auf die Toilette zu gehen. Es könnte Unbehagen, Angst oder einfach Gewohnheit sein. Versuche, in einem ruhigen Moment mit deinem Kind darüber zu sprechen, um herauszufinden, was deinem Kind daran hindert.
- Toilettentraining verstärken: Fortfahren, das positive Verhalten zu verstärken, wenn dein Kind erfolgreich auf die Toilette geht, ist eine gute Idee Belohnungen. Möglicherweise musst du die Belohnungen im Laufe der Zeit anpassen, um sie weiterhin motivierend zu gestalten.
- Regelmäßige Toilettengänge: Ermutige regelmäßige Toilettengänge, auch wenn dein Kind nicht das Gefühl hat, "aha" zu müssen. Dies kann helfen, Gewohnheiten zu etablieren und ihm beibringen, sich auf die Toilette zu konzentrieren.
- Ein Toilettentraining-Tagebuch führen: Dies kann Dir helfen, Muster und Auslöser für das Verhalten zu erkennen. Vielleicht gibt es bestimmte Zeiten oder Situationen, in denen dein Kind eher auf die Toilette geht.
- Geduld bewahren: Jedes Kind ist anders, und der Prozess der Windelentwöhnung kann unterschiedlich lange dauern. Es ist wichtig, Geduld zu bewahren und nicht zu viel Druck auszuüben.
- Kinderarzt konsultieren: Wenn das Problem anhält oder sich verschlimmert, könnte es hilfreich sein, einen Kinderarzt zu konsultieren. Es gibt medizinische Bedingungen oder emotionale Faktoren, die Einfluss auf das Toilettentraining haben könnten.
Hier stelle ich euch einige Toiletten-Trainer, Toilettensitze und Kinder Toiletten vor, da gibt es im übrigen total niedliche.
Kleiner Tipp: Denk daran, dass es normal ist, auf Hindernisse während des Toilettentrainings zu stoßen, und dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat. Deine Unterstützung und Geduld werden deinem Kind auf seinem Weg zur völligen Windelentwöhnung sicherlich weiterhelfen.
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